Manuelle Therapie (MT)
Manuelle Therapie ist ein Begriff, der immer wieder für Verwirrung sorgt. Schließlich arbeiten Physiotherapeuten hauptsächlich mit den Händen.
Manuelle Therapie steht heute für ein Konzept zur systematischen Untersuchung und Behandlung von Funktionsstörungen des Bewegungsapparats ( Gelenke, Muskeln, Nerven ). Störungen im Bewegungssystem zeigen sich in Symptomen wie Schmerz, Schwäche, Veränderungen der Beweglichkeit oder auch Veränderungen im Gewebe.
Um in Deutschland von den gesetzlichen Krankenkassen anerkannter Manualtherapeut zu werden, ist eine Fortbildung von mindestens 280 Stunden mit einem zertifizierten Abschluss notwendig. Der Manualtherapeut untersucht die Gelenkmechanik, Muskelfunktion und Koordination der Bewegung. Daraus ergibt sich ein individueller Behandlungsplan mit dem Ziel, den physiologischen Bewegungsablauf wieder herzustellen und in Folge die Symptome zu lindern bzw. zu beseitigen. Die Behandlung kann sowohl passive Techniken als auch aktive Übungen beinhalten.
Manuelle Therapie eignet sich bei einem großen Spektrum von Beschwerden, zum Beispiel Nachbehandlung von Unfällen, Sportverletzungen, Frakturen, Band-, Muskelverletzungen….. oder auch Arthrose, Muskelansatz-Reizungen, Wirbelsäulen-Erkrankungen wie Blockaden oder Bandscheiben-Läsionen…
In der Manuellen Therapie gibt es einige wichtige Namen. So sind die meisten anerkannten MT-Therapeuten nach dem Kaltenborn/Evjenth- oder dem Maitland-Konzept ausgebildet. Als ergänzende manualtherapeutische Ausbildungen gelten MT nach Cyriax oder McKenzie. Auch Faszientechniken
oder Triggerpunkt-Behandlung können ergänzende Therapien sein.
Tel.: 030 54 88 74 46 · Tel.: 030 80 10 52 59 · Tel.: 030 80 48 29 04
Zurück zur Startseite